Unbekanntes Prag

Außergewöhnliche Bauwerke abseits der Touristenströme

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Mit unübersehbar vielen qualitätvollen Baudenkmäler zählt die tschechische Metropole Prag, deren Zentrum Bestandteil des UNECO-Welterbes ist, zu den dichtesten Ensemblen historischer Architektur weltweit. Abseits der üblichen touristischen Routen erkundet diese Studienreise außergewöhnliche Bauten aus sechs Jahrhunderten. Dabei liegt Schwerpunkt zum einen auf der barocken Architektur, die für die Blütezeit der Stadt nach Ende des Dreißigjährigen Krieges steht, zum anderen auf der Architektur der Zwischenkriegszeit, die sich als eine der schöpferischsten und produktivsten Phasen des Bauens in die Architekturgeschichte der Stadt eingeschrieben hat. Zugleich eröffnet die Reise zwei sehr ungewöhnliche Stilvarianten, die sich nur auf böhmischem bzw. tschechischem Boden finden lassen. Zum einen ist es die höchst ungewöhnliche Barockgotik des genialen Architekten Johann Blasius Santini-Aichel (1677-1723), zum anderen der im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts entstandene Kubismus bzw. Rondokubismus, der mit kristallin gebrochenen oder durch kreis- und halbkreisförmige Strukturelemente geformte Fassadenflächen zum bevorzugten Nationalstil der jungen tschechoslowakischen Republik avancierte.