Faszinierendes Siebenbürgen

Kirchenburgen und Städte im „wehrhaften Sachsenland“

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In kaum einer europäischen Region ist der von Martin Luther verfasste Choral „Ein’ feste Burg ist unser Gott, ein’ gute Wehr und Waffen“ architektonisch so eindrucksvoll nachvollziehbar, wie in Siebenbürgen.
Hier entstanden seit dem späten 14. Jahrhundert mehr als 300 Kirchenburgen zur Verteidigung gegen Einfälle der Osmanen. Schon früh fand die Reformation auch bei den Siebenbürger Sachsen einen starken Widerhall. Nachdem der Reformator Johannes Honterus 1547 für diese die “Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenbürgen” verfasst hatte, war das „wehrhafte Sachsenland” eine evangelisch-lutherische Enklave im Südosten Europas.
Auf dieser Reise lernen Sie nicht nur die beeindruckenden Städte Hermannstadt/Sibiu und Mediasch/Mediaș, das unter UNESCO-Schutz stehende Schäßburg/Sighișoara und das pulsierende Kronstadt/Brașov kennen, sondern insbesondere eine repräsentative Auswahl an Kirchenburgen. In diesen spüren wir den reformationsbedingten Veränderungen im Kirchenbau nach, studieren aber auch den bewahrenden Charakter des Luthertums, das bemerkenswerte Teile des vorreformatorischen Kulturerbes konservierte und weiterhin in Ehren hielt.

Zudem begegnen wir zahlreichen beeindruckenden Persönlichkeiten und Organisationen, die sich für den Erhalt der einzigartigen Kultur Siebenbürgens einsetzen. Sie berichten aus erster Hand über ihre Projekte und öffnen damit neue Perspektiven auf die Region, ihre Chancen und Herausforderungen.

Literaturhinweise

Arne Franke
„Das wehrhafte Sachsenland“

Arne Franke
„Städte im südlichen Siebenbürgen“

Arne Franke
„Hermannstadt“

Arne Franke
„Kronstadt“