Das wehrhafte Sachsenland

Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen

Siebenbürgen ist eine Kulturlandschaft, die maßgeblich durch die Kirchenburgen der „Siebenbürger Sachsen“ geprägt ist. Zur Grenzsicherung und Urbarmachung des Landes riefen ungarische Könige seit dem 12. Jahrhundert deutsche Siedler in den Karpatenbogen. Auf Bedrohungen von außen, besonders auf Einfälle osmanischer Türken seit dem 14. Jahrhundert, reagierten die Bewohner mit der Befestigung ihrer Städte und Kirchen. In Siebenbürgen entwickelte sich ein engmaschiges Netz von Wehrkirchen, das in Europa einzigartig ist.

Der kulturhistorische Reiseführer beschreibt ausführlich 150 dieser frühneuzeitlichen Anlagen. Die mit zahlreichen aktuellen und historischen Abbildungen illustrierten Kirchenburgenartikel werden durch vertiefende Kapitel zur Geschichte, Kunst- und Kulturgeschichte der Region ergänzt. Ein erläuterndes Glossar, eine deutsch-rumänische Ortsnamenskonkordanz, Kurzbiographien der wichtigsten genannten Personen sowie detaillierte Personen- und Ortsregister runden das Buch ab.

Beigelegt ist eine zweisprachige Orientierungskarte mit Verortung aller erwähnten Kirchenburgen.


Mit einer historischen Einführung von Dr. Harald Roth


Arne Franke: Das wehrhafte Sachsenland – Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen
Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam
(2. aktualisierte Auflage/2010)
456 Seiten
zahlreiche farbige und schwarzweiße Ansichten, Grundrisse
Format 15 x 19 cm
Gebundene Ausgabe
ISBN-13: 978-3-936168-56-3
reduzierter Preis ab 10.2013: 14,80 €