Residenzen der Wettiner in Schlesien

Gutsbesitz der sächsischen Kurfürsten und Könige

Vortragsarchiv

Das piastische Schlesien, seit Mitte des 14. Jahrhunderts ein Nebenland der Böhmischen Krone, seit 1526 unter der Kröne Österreich-Habsburgs und bis zur Reichsgründung 1871 integraler Bestandsteil Preußens weist eine immense Zahl an Herrensitzen auf, die sich – vor allem seit dem 14. Jahrhundert – im Eigentum unterschiedlicher Adelsfamilien befanden.

So sind natürlich auch die Hohenzollern mit zahlreichen Residenzen vertreten – vor allem, nachdem Friedrich der Große in den drei Schlesischen Kriegen für sein Land erobert hatte.

Doch auch die Wettiner besassen seit altersher Güter und Residenzen in Schlesien – allen voran Schloss Sibyllenort, seit 1945 Szczodre, das als „Schlesisches Windsor“ in die Architekturgeschichte eingegangen ist, war es doch die größte neogotische Schlossanlage in Schlesien.

Der Vortrag beleuchtet nicht nur die dynastischen Beziehungen der Wettiner zu Schlesien, sondern vor allem die architektonischen Relikte, die bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs hineinreichen. Historisches und aktuelles Bildmaterial der in sächsischem Besitz befindlichen Schlösser und Herrenhäuser  illustrieren den Vortrag.