Lomnitz/Łomnica

Das Schlesische Elysium

Schlösser und Parkanlagen im Hirschberger Tal

Archiv
2022/2020 2006-2018

Das von der imposanten Landschaft des Riesengebirges begrenzte Hirschberger Tal mit seiner Vielzahl an Schlössern und Parkanlagen hatte seine Blütezeit im 19. Jahrhundert. Hier richteten das Hohenzollernhaus drei königliche Sommersitze ein, die u. a. durch die Architekten Schinkel und Stüler sowie den Gartenarchitekten Lenné entscheidend geprägt wurden und die Kulturlandschaft als „Schlesisches Elysium“ schon im 19. Jahrhundert überregional bekannt werden ließ.

Nach den gewaltigen, mit Krieg, Vertreibung und Zerfall verbundenen Zäsuren des 20. Jahrhunderts erfreut sich die Region zunehmend einer großen Beliebtheit bei Kulturreisenden. Der Fokus der Studienreise liegt auf den Schloss- und Parkanlagen, die in Polen inzwischen als gemeinsames Kulturerbe von Deutschen und Polen respektiert und gepflegt werden. Dabei werden einige Schlosseigentümer selbst ihre Konzeptionen vorstellen und Ihnen einen spannenden Einblick in die Revitalisierung der Kulturlandschaft geben, die inzwischen unter nationalem Schutz steht.

Die durch den Architekturhistoriker und Buchautor Arne Franke geleitete Studienreise führt Sie in eine der reizvollsten Regionen Schlesiens, in der Sie neben den wichtigsten Schloss- und Parkanlagen auch die Stadt Hirschberg/Jelenia Góra und den Kurort Bad Warmbrunn/Cieplice mit seiner gut erhaltenen evangelischen Bethauskirche erkunden werden. Zudem führt ein Tagesausflug über das Hirschberger Tal hinaus zur monumentalen Schlossanlage von Fürstenstein/Książ sowie der Klosteranlage von Grüssau/Krzeszów und der unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes stehenden evangelischen Friedenskirche von Schweidnitz/Świdnica.

Einen einführenden Film in die Kulturlandschaft des Hirschberger Tales finden Sie hier: „Ein Streifzug durch das Hirschberger Tal“

Literaturhinweise

Franke/Schulze
„Das schlesische Elysium”

Arne Franke (Hg.)
„Kleine Kulturgeschichte der schlesischen Schlösser”

Arne Franke
„Schloss Fürstenstein”