Auf den Spuren des Adels in Nordböhmen

Schlösser, Klöster und Städte im Norden Tschechiens

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Am Südrand von Erzgebirge und Sudeten erstreckt sich eine Kulturlandschaft, die durch eine bemerkenswerte Dichte an Schlössern und Herrenhäusern geprägt ist. Wir folgen den Spuren des deutschen, böhmischen und internationalen Adels, als dessen herausragender Vertreter Albrecht von Wallenstein, Generalissmus Kaiser Ferdinands II., gelten kann. Neben seiner Grablege bei Schloss Münchengrätz/Mnichovo Hradiště und der beeindruckenden Schlossanlage von Friedland/Frýdlant besuchen wir das Städtchen Gitschin/Jicín, das er zur Hauptstadt seines Herzogtums Friedland ausbauen ließ. Im Fokus stehen weiterhin die Residenzen der Familie von Lobkowitz/Lobkowicz, die schon im Spätmittelalter von großer Bedeutung für die Landesgeschichte war und heute wieder eine wichtige Rolle in der kulturellen Entwicklung Tschechiens spielt. Deren Schlösser erkunden wir in Melnik/Mělník und Eisenberg/Jezeří. Außergewöhnlich ist der neogotischen Adelssitz der französischen Familie Rohan in Sichrow/Sychrov. Zudem stehen bedeutende Stadtanlagen, wie Leitmeritz/Litoměřice und Teplitz-Schönau/Teplice, die das die Kolonisationszeit des 12. Jahrhunderts bedeutende Prämonstratenserinnenkloster Doxan/Doksany und die Zisterzienserniederlassung von Ossegg/Osek sowie die 1975 translozierte Hallenkirche von Brüx/Most auf dem Programm. Einen eindrucksvollen Tag verbringen wir zudem im Städchen Auscha/Úštěk, das seinen frühneuzeitlichen Charakter weitgehend bewahrt hat und als besonderes Bauwerk eine kleine, aber exzellent restaurierte Synagoge bieten.

Als angemessenes Logis wird das aufwändig restaurierte ****Hotel Schloss Liblitz/Liblice zur Verfügung stehen, das 1699 nach Entwürfen Johann Bernhard Fischer von Erlachs durch Giovanni Alliprandi errichtet wurde.