Schatzkammer der Slowakei
03. – 09.10.2026
Busreise ab Berlin
Die Zips, im Herzen der Ostslowakei gelegen, gilt als wahre Schatzkammer des Landes. Reich an Kulturschätzen und Heimat mehrerer UNESCO-Welterbestätten, eröffnet sie einen einzigartigen Blick in die europäische Geschichte. Seit dem späten 12. Jahrhundert prägten deutsche Siedler („Zipser Sachsen“), die von den ungarischen Árpádenkönigen als „Gäste“ ins Land gerufen wurden, das Antlitz dieser Region. Ihre Baukunst, Städteplanung und internationale Handelsnetze hinterließen Spuren, die bis heute sichtbar sind – in gotischen Kirchen mit spektakulären Flügelaltären, prachtvollen Rathäusern und pittoresken Altstädten. Auf unserer Studienreise erschließen wir diese vielschichtige Kulturlandschaft, in der sich mitteleuropäische Traditionen, mittelalterliche Architektur und lebendige Erinnerungskultur auf eindrucksvolle Weise verbinden.

Kesmark/Kežmarok | Panorama der Stadt mit Rathausturm und Hoher Tatra 
Kesmark/Kežmarok | Das im Kern renaissancezeitliche Rathaus der Stadt erhielt im späten 18. Jahrhundert seine heutige Gestalt. Der repräsentative Bau spiegelt die bürgerliche Selbstverwaltung und wirtschaftliche Bedeutung der Stadt wider. 
Kesmark/Kežmarok | Außerhalb der historischen Altstadt entstand im späten 17. Jahrhundert die Evangelische Artikularkirche, die als Bauwerk die religiöse Unterdrückung der protestantischen Mehrheitsbevölkerung durch die Habsburgerherrschaft reflektiert und deshalb unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Dahinter erhebt sich die von Theophil von Hansen errichtete neue evangelische Kirche 
Leutschau/Levoča | Panorama der Stadt mit Klosterkirche, St. Jakob, Rathausturm und Kuppel der evangelischen Kirche. 
Leutschau/Levoča | Die historische Altstadt weist bis heute mit den gotischen, bis in den Klassizismus hinein umgebauten Bürgerhäusern einen herausragenden historischen Baubestand auf und ist damit ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. 
Leutschau/Levoča | Die historische Altstadt weist bis heute mit den gotischen, bis in den Klassizismus hinein umgebauten Bürgerhäusern, dem renaissancezeitlichen Rathaus und der Jakobskirche mit dem höchsten Flügelaltar der Welt einen herausragenden historischen Baubestand auf und ist damit ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. 
Leutschau/Levoča | Das Rathaus selbst, ebenfalls noch gotischen Ursprungs, wurde in der Renaissance erheblich erweitert, erhielt seine pittoreske Form letzlich aber erst Ende des 19. Jahrhunderts. 
Leutschau/Levoča | Der Zentralbau der evangelischen Kirche wurde zwischen 1825 und 1837 nach Plänen des Architekten Anton Povolný im klassizistischen Stil 
Zipser Burg/Spišský Hrad | Als eine der größten europäischen Burganlagen erhebt sich die Zipser Burg auf einem Travertinhügel über das Hügelland der Zips. Als Wohn- und Verwaltungssitz der Zipser Grafen repräsentierte sie die weltliche Macht über das historische Komitat. 
Zipser Kapitel/Spišská Kapitula | Das unter UNESCO-Schutz stehende Ensemble von romanischer Martinskirche mit außergewöhnlicher Ausstattung und der von einem erhaltenen Mauerring umgebenden Domherrnstadt bildet ein einzigartiges Ensemble kirchlicher Macht und kultureller Tradition. 
Georgenberg/Spišská Sobota | Die äußerlich St. Georgskirche mit regionaltypischem „Campanile“ birgt im Innern eine überreiche Ausstattung, vor allem bedeutende Flügelaltäre aus der Übergangszeit zwischen Gotik und früher Renaissance. auch sie steht unter dem Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes. 
Zips/Spiš | Zahlreiche Wegekapellen, Mariensäulen und Kreuze charakterisieren die sakrale Kulturlandschaft der Zips. 
Bartfeld/Bardejov | Der Marktplatz der Handelsstadt ist bis heute durch Wohnhäuser eingefasst, die bis in die Gotik zurückreichen. Im Zentrum steht das ebenfalls spätmittelalterliche, aber in der Renaissance aufwändig umgebaute Rathaus. Dahinter erhebt sich die Ägidiuskirche, die mit dem gesamten Altstadtensemble Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. 
Kaschau/Košice | Panorama der hstoeischen Altstadt mit dem Glockenturm des Elisabethdoms und der Kuppel der neologen Synagoge, die nach dem Zweiten Weltkrieg zur Spielstätte der ostslowakischen Philharmonie adaptiert wurde. 
Kaschau/Košice | Der spindelförmige historische Marktplatz geht auf die mittelalterliche Gründungsphase der Stadt zurück. Neben repräsentativen Bürgerhäusern dominieren das zwischen 1897 bis 1899 von Adolf Lang errichtete Theater und – auf der südlichen Platzseite – die barocke, reich ausgestattete Prämonstratenserkirche. 
Kaschau/Košice | Als größter Kirchenbau der Slowakei beeindruckt die gotische Elisabethkirche mit ihrer außergewöhnlichen Baugeschichte, ihrer architektonischen Qualität, reichen Ausstattungsdetails und einem eindrucksvollen Raumgefüge. 
Kaschau/Košice | Die neue orthodoxe Synagoge wurde 1927 fertiggestellt. Architektonisch orientiert sich das heute wieder seiner ursprünglichen Funktion dienende Gebäude an der oberungarischen Renaissance, vereint mit Stilelementen des Expressionismus. 
Jossau/Jasov | Das bereits im späten 12. Jahrhundert gegründete Prämonstratenserkloster wurde Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert. In dessen Zentrum erhebt sich die zweitürmige Kirche mit reicher barocker Ausstattung und einem qualitätvollen Freskenzyklus. 
Jossau/Jasov | Die Klosterkirche des Prämonstratenserabtei ist ein herausragendes Beispiel spätbarocker Sakralarchitektur, deren reich ausgestattetes Interieur mit sieben symmetrisch angeordneten Altären und monumentalen Fresken von Johann Lucas Kracker ein Höhepunkt sakraler Inszenierung der Gegenreformation ist. 
Tschirmer See/Štrbské pleso | Im klaren Gletscherwasser des Tschirmer See spiegeln sich die Gipfel der Hohen Tatra. 
Betler/Betliar | Das von einer weitläufigen Parkanlage umgebene Schloss war Jagd- und Sommersitz der ungarischen Adelsfamilie Andrássy, das als Museum bis heute das weitgehend komplett erhaltene Interieur birgt.
Informationen und Buchung:
Kulturwerk Mitteldeutschland
Dagny Prasse
Gutshof 3
06258 Schkopau
Tel.: 0345/566 49 450
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